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Es gibt kein Morgen ohne Gestern - Kämpfe um Gerechtigkeit und Teilhabe
Unter diesem Motto finden vom 4. November bis 6. Dezember 2008 in Hamburg die Lateinamerika Tage in der Werkstatt 3 (Nernstweg 32) statt. Die Lateinamerika Tage werden gemeinsam von verschiedenen Initativen und Gruppen getragen, unter anderm auch von der gruppe bricolage. Das Programm findet ihr auf einer eigenen Internetseite: Lateinamerika Tage
Gerechtigkeit heilt - Kampf gegen Straflosigkeit in Lateinamerika
Ganz besonders möchten wir auf diese Veranstaltung hinweisen: Am 6. November 2008 um 19.30 Uhr findet in der Werkstatt 3 in Hamburg im Rahmen der Lateinamerika Tage, an denen wir beteilit sind, eine Veranstaltung zu den psychosozialen Auswirkungen von Straflosigkeit statt. Knut Rauchfuss (Autor) wird einen Überblick über den Zusammenhang von Straflosigkeit und anhaltender gesundheitlicher Beeinträchtigung der Opfer im Zusammenhang der lateinamerikanischen Dikaturen geben. Dr. Michael Brune (Arzt für Neurologie und Psychatrie) wird über seine Arbeit in Lateinamerika und Deutschland im Kontext von individuellem Leid und Traumata berichten. Veranstaltet in Kooperation mit pbi und gruppe bricolage. Lateinamerika Tage
maideutsch: 8. Mai 1945, linke Politik 2006
Eine Veranstaltung am 8. Mai 2006 in der Roten Flora in Hamburg um 19 Uhr. Thesen von der gruppe bricolage und FreundInnen, Diskussion zur Bedeutung des 8. Mai, Christian Geissler liest "maideutsch"
Keine fertigen Erklärungen, sondern beunruhigte Fragen und Gedanken zur Bedeutung des 8. Mai für linke Politik in Deutschland, wollen wir zur Diskussion stellen. Die Aneignung von antifaschistischer Geschichte mitsamt ihrer Irrtümer und des Scheiterns ist ein Ansatzpunkt gegen die Rechtsentwicklung der deutschen Gesellschaft. Der 8. Mai 1945 war eine Niederlage nicht nur für den NS-Staat, sondern auch für die Volksgemeinschaft, die selbst zu Zeiten des totalen Krieges nach Stalingrad noch zusammenhielt. Für die Verfolgten und Opfer des Nationalsozialismus war es eine Befreiung. Politisch gesehen war es aber kein Sieg für die Linke, weil die Befreiung von außen durch die Alliierten erkämpft werden musste und in Deutschland gab es keine ausreichende Kraft, welche die Befreiung erkämpfen wollte und konnte. Mehr im Textarchiv
Für würdige Gedenkfeiern am 60. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge des KZ Neuengamme
Der 4. Mai wird von den Überlebenden des Hamburger Konzentrationslagers Neuengamme als Tag ihrer Befreiung gefeiert. Sechzig Jahre war es ihnen nicht möglich am Ort des Verbrechens zu gedenken, weil sich ein Gefängnis auf dem Gelände des ehemaligen Häftlingslagers befand. Nachdem die Justizvollzugsanstalt endlich verlegt wurde, richten der Senat und die KZ-Gedenkstätte Neuengamme Anfang Mai die Eröffnung der neu gestalteten Gedenkstätte aus. Bürgermeister, Kultursenatorin und Staatsministerin feiern in diesen Tagen ihre Gedenkpolitik, aber den meisten der ehemaligen Häftlinge ist die Teilnahme an der Einweihung der Gedenkstätte nicht möglich: Der Senat will für den Großteil der Kosten nicht aufkommen! Nur ein Bruchteil der „eingeladenen“ Überlebenden wird nach Hamburg kommen. Wofür wird die Gedenkstätte errichtet, wenn diejenigen, die im KZ erniedrigt und gequält wurden, am Tag der Einweihung, dem Jahrestag ihrer Befreiung, zu teuer sind? Für diejenigen Überlebenden, die trotzdem da sein werden, sollen die Feierlichkeiten ein Akt des Gedenkens an ihr Leiden und das der Abwesenden und Verstorbenen sein, der Erinnerung an die ermordeten Mithäftlinge und der Freude über die Befreiung von der nationalsozialistischen Barbarei. Deswegen rufen wir auf: LASST DIE ÜBERLEBENDEN DES KZ NEUENGAMME NICHT MIT DEM SENAT ALLEIN – NEHMT TEIL AN DEN GEDENKFEIERN! Mehr im Textarchiv
gruppe bricolage von nomadisierenden demonteuren gegründet
Im Sommer 2004 wurde in Hamburg die gruppe bricolage gegründet. Die gruppe bricolage versteht sich in der inhaltlichen und organisatorischen Tradition der gruppe demontage, die sich im Mai 2004 nach fast neunjährigem Bestehen aufgelöst hat. Aus einem Teil der ehemaligen Gruppe entstand die Initiative zur Gründung der gruppe bricolage. Kollektive politische Organisierung halten wir weiterhin für sinnvoll, um eine theoretische wie praktische Kritik der gesellschaftlichen Verhältnisse zu betreiben. Das schließt für uns auch eine Hinterfragung von Formen und Inhalten linken Protestes und Widerstandes sowie der eigenen linken Traditionen mit ein. Mehr
Hamburger Erklärung gegen Antisemitismus
Aus dem ersten "offenen Abend" der gruppe bricolage ging die Initiative für eine gemeinsame Erklärung möglichst vieler Gruppen zu den antisemitisch motivierten Übergriffen und Äußerungen, die in letzter Zeit gehäuft von linken Zusammenhängen ausgehen, hervor. Leider wurde das Ziel einer breiten Trägerschaft nicht erreicht, offenbar wollen viele Linke sich zu dem Thema nicht klar positionieren. Anderen gingen die Formulierungen nicht weit genug und sie sahen keinen Grund, sich auf einer breiten Basis auf einen Minimalkonsens zu einigen. Dennoch hatte der Diskussionsprozess unserer Einschätzung auch eine positive Seite, da es unter den beteiligten Gruppen und Einzelpersonen zu einer produktiven solidarischen Zusammenarbeit kam, die als Grundlage für zukünftige Zusammenarbeit dienen kann. Die Erklärung ist hier nachzulesen. UnterstützerInnen sind nach wie vor willkommen! Mehr zum Thema in unserem Textarchiv.
In eigener Sache
Diese homepage befindet sich noch im Aufbau. Sie wird in den nächsten Wochen nach und nach mit weiterem Inhalt gefüllt. Kontakt zur gruppe bricolage gibt es per e-mail: mail@gruppe-bricolage.org und per klassischer Post: gruppe bricolage, Postfach 306 132, 20327 Hamburg
 
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letzte Änderung: 1.11.2008 |
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